buchkunst
Herzlich willkommen auf der Website buchkunst mit Künstlerbüchern
und Dichter-Portraits des Hofheimer Malers und Verlegers Kai
Pfankuch. Die Website zeigt Künsterbücher, die zwischen
1994 und 2000 entstanden sind und im Eigenverlag Ikarus-Presse des Künstlers publiziert wurden. Zu sehen sind Cover-Ansichten
der Bücher und eine Auswahl von Lithographien bzw. Siebdrucken
aus jedem Band. Ergänzend werden vier Künstler-Portraits
von Kai Pfankuch gezeigt, die im Zusammenhang mit seiner Arbeit
an den Künstlerbüchern entstanden sind.
Geschichte
und Idee von buchkunst
Die Ikarus-Presse gibt ausschließlich
selbstgestaltete Künstlerbücher in Kleinstauflagen
(maximal 25 Exemplare) mit Originalgraphik bzw. -malerei zu
Texten der literarischen Moderne heraus. Sie wurde 1994 mit
dem kleinformatigen, mit Lithographien versehenen Rimbaud-Band
ins Leben gerufen. Ihm folgten Bücher mit Texten von
Camus, Kafka, Beckett, Ionesco und Vian. Als künstlerische
Reproduktionstechniken werden Lithographie und Siebdruck eingesetzt.
Neben der Verwendung hochwertiger Büttenpapiere ist für
alle Bücher eine kostbare Ausstattung obligatorisch -
einige der Buchdecken sind beispielsweise mit Originalzeichnungen
kaschiert. Sämtliche Druckarbeiten werden vom Künstler
auf Handpressen eigenhändig vorgenommen.
Den
Anstoß zu den Künstlerbüchern gab der damalige
Werkstattleiter der Städelschule in Frankfurt a. Main,
Reinhard Scheuble, der selber einen Verlag für Buchkunst
hat. Er vermittelte Kai Pfankuch die vor allem im Bereich
des Buchdrucks erforderlichen Kenntnisse und technischen Fertigkeiten.
Zur Zeit wird die buchkünstlerische Arbeit vom jetzigen
Werkstattleiter der Städelschule, Christian Zickler,
unterstützt.
Buchkunst
und freie Arbeiten befinden sich in einem stetigen wechselseitigen
Prozeß. Oftmals initiiert die künstlerische Auseinandersetzung
mit den literarischen Texten einen neuen Zyklus von Gemälden
oder Einzelgraphiken, so z.B. die Porträts der Literaten,
deren Texte aufgenommen wurden.
Der Schwerpunkt der Bücher liegt nicht auf der Einzelillustration,
sondern auf der Gesamtgestaltung. Eine textspezifische Verbindung
von Wort und Bild zu schaffen, ohne deren relative Eigenständigkeit
und Differenz in Frage zu stellen, sowie die Aufnahme zeitgeschichtlicher
Topoi bilden das grundlegende Konzept der Bücher. Mit
den Mitteln der bildnerischen Allegorie wird die Sinnbewegung
der Texte aktualisiert.
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